Mittwoch, 11. April 2018

Ist "Das Lied des achten Elefanten" ein Abbild der Realität?


"Das Lied des achten Elefanten" handelt von sieben Elefanten die hart für Herr Dschin arbeiten und dem achten Elefanten der die anderen herumkommandiert und selber nichts macht aber dennoch den meisten lob abkriegt. Die sieben Elefanten die den Wald roden kann man mit den Arbeitern in der Tabakfabrik von Shui Ta vergleichen. Sie arbeiten schwer egal welchen Zustandes und alters. Der achte Elefant wird in diesem fall von Yang Sun verkörpert. Er gibt vor harte und ehrliche Arbeit zu verrichten doch nur wenn Shui Ta anwesend ist. Er "schleimt" sich bei ihm ein und versucht durch Unehrlichkeit an eine Beförderung zu kommen. Shui Ta kann man mit Herr Dschin vergleichen, sie beide kriegen die heuchlerische art ihres Lieblings (Yang sun / der achte Elefant) nicht mit und behandeln sie besser.
Das Lied ist eine Parabel zu der Handlung des Buches, während das Buch eine Parabel zu der Realität ist. Es ist eine "Parabel in einer Parabel",weil das Lied die Handlung im Buch widerspiegelt und diese Handlung im Buch von den Geschehnisse des echten Lebens widergespiegelt werden. Die Sinnebene des Liedes kann man direkt auf das Buch beziehen, mit den Heucheleien Yang suns in der Tabakfabrik, oder ins alltägliche Leben. Auch in der Realen welt geschehen häufig so ähnliche Vorfälle, jeder mensch möchte sich von seiner besten Seite zeigen um einen besseren Job, bessere Bezahlung, oder bessere Lebensbedingungen zu bekommen. Sie tricksen ihre vorsitzenden mit falschem Fleiß, Leistung oder Interesse aus um das zu bekommen was sie wollen. Meist ist ihnen dabei egal wenn oder was sie damit schaden könnten, oder das sie unrecht tun.
Meiner Meinung nach ist "Das Lied des achten Elefant" ein Abbild der Realität. Es zeigt den Lesern das solche vorfalle nicht nur speziell in dieser form (wie in der Tabakfabrik) vorkommen sondern auch in allen anderen formen (wie mit den Elefanten) vorkommen können. Es ist eine Metapher für die Realität. Es lehrt die Leser und Zuschauer auf harmlose weise die Wahrheit, und zwar das dies im realen Leben ziemlich häufig vorkommt.

Aus Brechts Sicht:

Berthold Brecht ist gegen das Unrecht, welches Thema er auch in seinem Buch "Der gute Mensch von Sezuan" anspricht. Er stimmt dem Künstler Gorge Grosz mit seiner aussage, das man sich gegen ungerechte Behandlung von seinen vorsitzenden wehren soll, zu. Doch er nennt auch die Tatsache das nicht nur in die höhere Gesellschaft unrecht verbreitet wird sondern auch in den unteren Klassen der Gesellschaft ungerecht taten vollbracht werden. Und das der unrecht von Seiten der unteren Klassen, den Menschen verständlicher und nachvollziehbarer vorkommt, als der von den oberen Klassen. Man hätte "weniger dagegen", wenn das unrecht von Seiten der unteren Gesellschaft kommen würde. Brecht ist der Meinung das die sich im unrecht fühlenden Menschen etwas gegen ihr leid tun müssen und sich nicht unterwerfen sollen. Jeder soll für sein recht ankämpfen, sie sollen die "knute ihrer Herren entreißen" (G. Grosz, Karikatur Unterschrift). Mit der "Knute" ist in diesem fall die Macht ihrer Vorsitzender Gemeint. Mann solle sich gegen ungerechte taten wehren.

2 Kommentare:

  1. Sehr ausführlich! Man konnte dem Blogeintrag gut folgen, da du die Abschnitte gut unterteilt hast :)

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  2. Liebe Lara,
    guter Beitrag! Ich sehe, dass du dem Unterricht gut folgen konntest. Du hast die gelernten Inhalte sinnvoll in deinen Post eingesetzt. Die Struktur des Posts ist auch gut, da man - wie Lara bereits kommentiert hat - dir so besser folgen kann.

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